In einer leeren Immobilie fällt es Interessenten oft schwer, sich diese als zukünftiges neues Zuhause vorzustellen. Was aber beim Spielen auf dem Smartphone oder Tablet – wie beispielsweise mit Pokémon Go – funktioniert, funktioniert auch bei der Immobilienbesichtigung. Das Zauberwort heißt Augmented Reality. So kann eine Immobilie während der Besichtigung bereits digital eingerichtet werden.

„Augmented Reality“ (AR) bedeutet übersetzt „erweiterte Realität“. Im Falle von Immobilien bedeutet das, Sie können leerstehende Immobilien mit Ihrem Smartphone oder Tablet live aufnehmen und die Räume verändern. Das können Sie zum Beispiel indem Sie die Farbe der Wände ändern, unterschiedliche Fußbodenbelege einfügen und schon mal Möbel einstellen und verschieben. Kurz gesagt, die Einrichtung lässt sich in der leeren Wohnung über Smartphone oder Tablet so planen, dass man live sehen kann, wie es aussieht. Das geht zum Beispiel mit der App Amikasa 3D Designer. Seitdem Apple seine AR-App eingeführt hat, bietet beispielsweise auch das Möbelhaus Ikea eine Augmented-Reality-App an, mit der Nutzer Ikea-Möbel maßstabsgetreu und digital in ihre Umgebung einfügen. Und der Baddesigner Villeroy & Boch bietet eine App an, mit der Bäder geplant werden können.

Dabei ist Augmented Reality nicht nur etwas für Besichtigungen. Schon für die Präsentation im Exposé oder im Internet können Fotos von leeren Räumen mit einer digitalen Mustermöblierung versehen werden. Somit kann es Interessenten schon frühzeitig erleichtert werden, sich einen Eindruck vom möglichen neuen Zuhause zu machen. Profi-Makler nutzen das gezielt, um den passenden Käufer anzusprechen.

Eine Immobilie mit digitaler Einrichtung lässt sich aber auch bequem von zuhause aus besichtigen. Zum Beispiel hat sich der Anbieter Ogulo auf Panorama-Aufnahme-Funktionen und 360°-HDR-Bilder spezialisiert und erstellt 360-Grad-Immobilienvideos. Diese können anschließend auf beliebigen Video- oder Immobilienportalen eingebunden werden. Eine Immobilie kann so zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus besichtigt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass anhand der Nutzerdaten erkannt werden kann, wer sich wirklich für die Immobilie interessiert. Denn die Interessenten werden aufgefordert, Ihre E-Mail-Adressen einzugeben, um weitere Funktionen des Programms nutzen können. Dabei wird registriert, wie lange sich Nutzer in den virtuellen Räumen aufgehalten haben. So erspart sich der Verkäufer unnötige Besichtigungen.

Auch der Anbieter Smabu ist Spezialist im Bereich virtuelle Besichtigungen.  Er bietet an, leerstehende Immobilien nach Ihren Vorgaben virtuell zu gestalten, damit sie anschließend mit einer VR Brille oder als Film besichtigt werden können. Gebäude, Wohnungen, Kellerräume – alles kann von Innen und Außen betrachtet werden. Je nach Wunsch können beispielsweise auch Tageslicht oder Bodenbelag geändert werden. Die 3D-Animationsfilme, 360-Grad-Bilder, beziehungsweise -Begehungen können auf der Webseite Ihres Maklers implementiert und anschließend von Interessenten genutzt werden. So sind sie schneller am potentiellen Käufer. Ihr Immobilienexperte kann Sie ausführlich dazu beraten.

Möchten Sie auch wissen, wie Sie in Zukunft mit Augmented Reality unnötige Besichtigungen vermeiden können? Gerne können Sie sich an uns wenden. Wir stehen Ihnen beratend zur Seite.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

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Source: flowf